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Hundebraten [ - Antworten - ] |
12.06.2002, 21:46 Uhr - - 12.06.2002, 21:46 Uhr Anne2 Posts: 47 Rang: Sattelschlepper |
Brust oder Keule? Bernhardiner gibtŒs im Angebot Die ersten WM-Teams fahren nach Hause und auch die ersten Journalisten. "Das Essen war unglaublich grauslich", sind sich alle einig und bis auf den Kollegen von der "Bild"-Zeitung hat auch keiner nur ein einziges Hundehaar in einer Suppe gefunden. Kein einziger gegrillter Hund weit und breit. GibtŒs doch nicht, denkt man sich angesichts der sicherlich 50 TV-Reportagen über die asiatischen Hundemampfer in den letzten Tagen - und köpfelt ins Internet. Und wer dort zufällig auf der Homepage von Kim Daewoo und seiner Dogmeat Company landet, dann weiß man - es gibt sie wirklich, die Hundefresser. Gar nicht einmal tausende Kilometer von uns entfernt. Per Mausklick lässt sich in Zürich so ein frisches Hundehaxerl oder Hundsfilet bestellen und wird auch frei Haus auf den rot-weiß-roten Tisch serviert. Bernhardiner sind gerade im Angebot und einen ganzen gibtŒs als WM-Sonderangebot derzeit um 453,60 statt um 553,60 Euro. Mahlzeit. Die Dogmeat Company mit Hauptsitz in der Nähe des Seouler WM-Stadions hat auch eine Niederlassung mitten in Zürich, gleich hinter dem Letzigrund-Stadion. Seit Mitte Mai liefert der Betrieb nach eigenen Angaben truhenfertige Pakete Hundefleisch aus eigener, artgerechter Freilandhaltung ohne hormonelle oder chemische Mastzusätze. Brust, Rücken, Nacken, Beine oder eben einen ganzen Hund gibtŒs auf der Homepage zu bestellen. Zur Zeit sind 45 Hunderassen im Angebot, sie kommen im Alter von 14 bis 32 Monaten zum Schlächter und auch die Vermehrung, so betont die Dogmeat Company extra, basiert auf natürlicher Art. Kurzfaserig und fettarm, Steaks, aber auch Bratenfleisch. Die zarteste Versuchung, seit der Mensch aufrecht geht. Und wer ein Rezept braucht, kriegt es gleich mitgliefert - Pizza cane etwa, mit 200 Gramm Hundefleisch (vorzugsweise Labrador). Bernhardiner ist teuer, vier Kilo kosten 72 Euro. Der Huskie verschlingt als Ganzes 363,6 Euro. Das Beagle-Filet gibtŒs bedeutend billiger für 36 Euro. Und einen ganzen, knapp 10 Kilo schweren Cockerspaniel bekommt man für 136,9 Euro. Der kostet aber immer noch um einiges mehr als ein 99-Euro-Pudel. Wie auch immer, nicht die kulinarische Versuchung lockte, sondern die Frage, ob es das denn wirklich auf dieser Welt gibt. Also klicken wir den Bulldoggen-Nacken an - 30,6 Euro für 1,7 Kilo. Die Lieferadresse angeben, die Zahlungsart (per Nachnahme oder Kreditnahme), auf "Senden" klicken - und dann kam ein Error. Bestellvorgang abgebrochen. Vielleicht warŒs ja besser so, dachte der Besteller beim Abendessen, die Bulldogge nicht geordert zu haben, weil ihn die Familie sicher ins Tierheim gebracht hätte, wenn er so einen Hund heimbringen würde. Und knabberte genüsslich am Hendlhaxen. Günter Sagmeister [ Zitatantwort
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12.06.2002, 21:49 Uhr - 12.06.2002, 21:49 Uhr Nadine Posts: [Moderator] |
Wenns schmeckt... Ich würde keinen Hund essen. -- Viele Grüße Nadine & Barney http://www.schecker.net/Nadine [ Zitatantwort
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12.06.2002, 21:59 Uhr - - 12.06.2002, 21:59 Uhr Wakan Posts: 304 Rang: Knappe Extra: Quotenholländer of BaT |
Wenn das ein Witz sein soll, ist er nicht lustig, wenn nicht, hätte ich gerne die Internetadresse von dem Typen. -- Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten. [ Zitatantwort
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